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Ratgeber

Was ist Kaffee und wo kommt dieser her?

Inhalt

1. Was genau ist Kaffee und wo kommt dieser her?
2. Anbaugebiete von Kaffee rund um den Globus
3. Auf die Kaffeepflanze kommt es an
4. Koffein - dieser Stoff macht den Kaffee aus
5. Die Entdeckung des Kaffees


Was genau ist Kaffee und wo kommt dieser her?

Jedes Jahr trinken die Deutschen im Durchschnitt 475 Tassen Kaffee. Man könnte also durchaus behaupten, dass es sich beim Kaffee um eines der beliebtesten Getränke hierzulande handelt.

Doch was genau ist Kaffee, schließlich genießen wir den braunen Saft meist fertig aus der Maschine, ohne uns Gedanken über Herkunft oder Identität des belebenden Heißgetränks zu machen.

Kaffee ist ein Getränk, das aus Wasser und gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen hergestellt wird. In welcher Art dabei beide Zutaten zusammenkommen, das ist vor allem Geschmacksache. Aber selbstverständlich spielen auch Bohnen oder Pulver bei der richtigen Zubereitung eine Rolle. Alleine der Mahlgrad ist entscheidend für das richtige Zusammenspiel aus Maschine, Zubereitungsart und dem fertigen Espresso, Latte Macchiato oder Filterkaffee am Ende der Prozedur. Auch der Röstgrad unterscheidet sich teils stark. Geröstet werden müssen die Bohnen aber in jedem Fall, denn die Früchte der Kaffeepflanze sind trotz ihrer satten roten Farbe in rohem Zustand kaum zu genießen.

Die Früchte des Kaffees wachsen an den Zweigen des Kaffeebaumes und sehen aus wie größere Johannisbeeren, ihr Fruchtfleisch ist fest und in reifem Zustand rot. Dass in unseren Breitengraden keine Kaffeebohne angebaut werden kann, liegt an den besonderen Umweltbedingungen, die die Kaffeepflanze erfordert: Milde Temperaturen ohne große Schwankungen, lockerer, saurer Boden und ein Niederschlag zwischen 1500 und 2000 mm pro Jahr, der ggf. ausgeglichen werden muss. Diese Bedingungen finden sich vor allem in den äquatorialen Regionen und in größerer Höhe wieder. Dabei werden beide Kaffeesorten in unterschiedlichen Höhen angebaut, Arabica in 600-1200 m Höhe und Robusta zwischen 300-800 m.


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Anbaugebiete von Kaffee rund um den Globus

Weltweit werden Kaffeebohnen in mehr als 50 Ländern angebaut und gelten als zweitwichtigste Handelsware der Erde - direkt nach Erdöl.

Entsprechend der besonderen Bedingungen, die notwendig sind, um die Kaffeekirschen zur Reife zu bringen, liegen die größten Anbaugebiete in Lateinamerika, Südostasien und Ostafrika. Die beiden größten Kaffeeproduzenten weltweit sind Brasilien und Vietnam, auf den Plätzen folgen Indonesien, Kolumbien und Mexiko, Indien, Äthiopien und Guatemala.

Zu rund 70 Prozent des weltweit produzierten Kaffees kommt übrigens nicht von großen Plantagen, sondern von kleinen Bauern und Familienbetrieben. Auch das hat seine Gründe, denn die traditionelle Pflückmethode (Coffee Picking) stellt sicher, dass wirklich nur die reifen Kaffeekirschen geröstet werden und somit eine bessere Ernte erzielt wird als mit maschinellen Methoden.

Schließlich wird das Fruchtfleisch und das die Bohne umgebende Pergamenthäutchen entfernt (entweder in Nass- oder in Trockenaufbereitung) und die Bohne wird geröstet und gegebenenfalls gemahlen. Blasser geröstete Kaffeebohnen sind dabei milder und etwas abgeschwächter im Geschmack, für italienischen Espresso werden die Bohnen hingegen sehr stark geröstet.

Der Mahlgrad wird auf die Kontaktzeit mit dem Wasser während des Brühvorgangs abgestimmt, dabei gilt: Je kürzer die Kontaktzeit, desto feiner muss das Kaffeepulver gemahlen sein.

Anschließend fehlt nur noch der Weg in die Tasse.

Auf die Kaffeepflanze kommt es an

Die gerösteten Bohnen sind die Kerne der Kaffeekirschen und auch wenn umgangssprachlich gerne verallgemeinernd von der Kaffeepflanze oder Kaffeestrauch die Rede ist, gibt es weltweit rund 500 Gattungen und 6000 verschiedene Arten der Kaffeepflanze. Dennoch finden sich in unserer täglichen Kaffeetasse lediglich zwei dieser Arten wieder: Arabica und Robusta. Beide Kaffeesorten stammen ursprünglich aus Afrika und unterscheiden sich optisch durch ihre Bohnenform - die Robusta-Bohnen sind rundlicher als die längliche Arabica-Bohne.

Grundsätzlich ist Robusta etwas stärker und hat einen höheren Koffeingehalt, reiner Arabica-Kaffee ist schokoladig bis fruchtig säuerlich, zudem etwas milder.

In der Regel werden Kaffeebohnen oder fertiges Pulver als reine Arabica-Mischung oder als stärkerer Blend aus Arabica und Robusta angeboten. Und genau diese Vielfalt bieten wir auch in unserem Shop. Unsere Auswahl bietet das Beste der beiden Marken Joliente und Speicherstadt. Milde und sanft oder lieber kräftig aromatisch - für jeden Geschmack findet sich in unserem Sortiment der richtige Kaffee.

Der Vollständigkeit halber: Neben Arabica und Robusta gibt es noch zwei weitere Sorten, die jedoch beim Anbau kaum eine Rolle spielen. Zusammen machen Liberica und Excelsa gerade einmal zwei Prozent der weltweit geernteten Kaffeebohnen aus.

Auch über die Wahl der Bohnen lässt sich unter Kaffeefreunden also streiten. In Südeuropa ist Espresso mit hohem Robusta-Anteil die Regel, in Deutschland wird oft reiner Arabica bevorzugt.

Wer sich unsicher ist, sollte ein wenig ausprobieren, um die perfekte Kaffeemischung abgestimmt auf die heimische Maschine zu finden.

Koffein - dieser Stoff macht den Kaffee aus

Denken wir an Espresso, Cappuccino oder auch Filterkaffee, so denken wir nicht nur an den Geschmack, sondern vor allem auch an die belebende Wirkung des flüssigen Wachmachers. Grund hierfür ist Koffein, ein psychoaktiver Botenstoff, der Konzentration steigern kann und aufputschend wirkt. Nach dem Koffeinkonsum fühlen wir uns wacher, unabhängig davon, ob wir das Koffein im Schwarzen Tee, im Energydrink oder eben im Kaffee zu uns genommen haben.

Wie viel Koffein eine Tasse des braunen Heißgetränks genau enthält, das hängt von unterschiedlichen Faktoren wie der Sorte der Bohne, der Röstung und auch der Temperatur bei der Zubereitung ab. Robusta hat einen Koffeinanteil von grob 2,2 Prozent, bei Arabica sind es nur rund 1,2 Prozent - ein reiner Arabica wirkt also in der Regel weniger als Wachmacher als ein Blend aus den beiden Kaffeesorten.

Die Faustregel für den Koffeingehalt im Kaffe ist, dass heißeres Wasser, längere Ziehzeit und feineres Pulver den Koffeingehalt erhöhen.

Bei besonders dunklen Bohnen ist er übrigens eher niedrig, denn hier verfliegt ein Teil des Koffeins durch den Röstprozess.

 
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Die Entdeckung des Kaffees

Eine kuriose Geschichte rund um die Entdeckung des Kaffees stammt übrigens aus dem Jemen: Im 9. Jahrhundert nach Christus stellte ein Ziegenhirte namens Kaldi fest, dass seine Ziegen nach dem Konsum roter Früchte ganz aufgedreht waren. Die Kaffeekirschen soll der Ziegenhirte daraufhin die Früchte gesammelt haben, im Kloster Schehodet wurde daraus ein Sud gegossen, der wohl eine erste Form des Kaffees darstellte.

So schön die Anekdote rund um den "ersten" Kaffee auch ist, wahr ist sie vermutlich nicht. Aber ein gutes Beispiel für die fast schon mystischen Kräfte guten Kaffees.

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Photo by daan evers on Unsplash

Vorschau-Bild: Pixabay, @nickyPe

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