GRATISVERSAND ab 100,- Euro Bestellwert
Günstige Preise
Ratgeber

Welche Kaffeesorten gibt es?

Inhalt

1. Der Ursprung aller Kaffeepflanzen
2. Der Weg der Verbreitung des Kaffee
3. Der Einfluss der Kaffeesorte auf den Koffeingehalt
4. Anbaubedingungen von Arabica und Robusta im Vergleich
5. Die Kaffeesorte - Eine Frage des Geschmacks


Es gibt über 120 Sorten von Kaffeepflanzen. Davon sind jedoch lediglich 9 kultiviert und werden zum Herstellen von Kaffee verwendet. Den größten Anteil haben die Sorten Arabica und Robusta. Gemessen an der Weltkaffeeproduktion hat die Sorte Arabica einen Anteil von etwa 60 % und die Sorte Robusto einen Anteil von etwa 36 %.

Beide Sorten sind eng miteinander verwandt. Diese Verwandtschaft kann man Vergleichen mit der von Pfirsich und Aprikose. Dennoch gibt es große Unterschiede zwischen beiden Sorten.

Der Ursprung aller Kaffeepflanzen

Die Kaffeepflanze stammt ursprünglich aus Afrika. Es wird vermutet, dass sie ihren Ursprung in der Region Kaffa hat. Diese liegt im heutigen Äthiopien. Bei der Kaffeepflanze handelt es sich um einen kleinen und immergrünen Baum, der kirschähnliche Früchte trägt. Die Früchte entwickeln sich aus prächtigen weißen Blüten und sind der Rohstoff für den Kaffee. Ihre Kerne werden nach der Veredelung durch Trocknen und Rösten zu den beliebten braunen Bohnen.

Der Weg der Verbreitung des Kaffee

Bekannt wurde das Getränk ab Mitte des 15. Jahrhunderts im arabischen Raum. Dort wurde begonnen, die Kaffeebohnen erst zu rösten, um sie dann gemahlen oder zerstoßen mit heißem Wasser aufzugießen.

In Europa wurde der Kaffee als Luxusgut in den Prunkschlössern der französischen Könige des 17. Jahrhunderts bekannt. Für die breite Masse wurde der Kaffee erst durch die Verbreitung von zahlreichen Kaffeehäusern in ganz Europa erreichbar.

Während der zur selben Zeit ablaufenden Kolonialisierung neuer Welten wurde die Kaffeepflanze auch in anderen Teilen der Welt verbreitet. Der wachsende Durst auf Kaffee verlangte nach immer mehr Anbauflächen. Nach ersten Versuchen, die Kaffeepflanze in Teilen Asiens anzusiedeln, wurde sie schließlich auch nach Südamerika gebracht. Heute ist Brasilien der größte Kaffeeproduzent weltweit. Im Land wurden 2019 mehr als 3 Millionen Tonnen Kaffeebohnen geerntet. Heute werden Kaffeebohnen unter anderem auch in Vietnam, Kolumbien und Indonesien angebaut. Auch für den Hobbygärtner gibt es die Möglichkeit, zuhause selber Kaffeepflanzen zu halten. Dabei ist jedoch Ausdauer gefragt - die Pflanzen beginnen erst nach vier bis fünf Jahren Blüten zu tragen.

Diese Produkte empfehlen wir:

 
JOLIENTE KaffeeJetzt Ansehen

Der Einfluss der Kaffeesorte auf den Koffeingehalt

Es hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, wie viel Koffein am Ende der Zubereitung des Kaffees in der Tasse landet. So haben zum Beispiel die Rösttemperatur der Kaffeebohnen oder der Mahlgrad des Kaffeemehls Einfluss auf den Koffeingehalt des fertigen Heißgetränkes. Den größten Einfluss hat jedoch die Sorte der Kaffeebohne. Am weitesten sind die Sorten Arabica und Robusta verbreitet. Dabei ist die Sorte Robusta die stärkere und koffeinreichere Sorte. Sie enthält etwa doppelt so viel Koffein, wie die Sorte Arabica. Sie wird jedoch selten sortenrein angeboten. Die Sorte Robusta findet häufig Anwendung als Beimischung zu Arabicakaffee, um den Geschmack kräftiger zu machen. Koffein ist jedoch keineswegs nur in Kaffee enthalten. Das Alkaloid Koffein kommt in unterschiedlichen Pflanzen natürlich vor. Die bekanntesten koffeinhaltigen Pflanzen sind unter anderem Tee und Kakao. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass üblicher Filterkaffee eine Menge von etwa 50 mg Koffein pro 100 ml enthält. Bei Espresso liegt der Wert mehr als doppelt so hoch. Verglichen mit anderen Getränken hat er damit einen relativ hohen Koffeingehalt. So hat schwarzer Tee etwa 20 mg Koffein pro 100 ml und ein üblicher Energy Drink etwa 30 mg pro 100 ml.

Anbaubedingungen von Arabica und Robusta im Vergleich

Die Arabicapflanze stellt hohe Ansprüche an die Anbaubedingungen. So wächst sie am besten in Höhen von 600 - 2.300 Metern über dem Meeresspiegel. Deshalb wird der Kaffee der Arabicapflanze auch Hochlandkaffee genannt. Dabei müssen die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit möglichst konstant sein und die Kaffeekirschen dürfen keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Auch die Ernte der Früchte ist aufwendig. Sie müssen über den Reifezeitraum von mehreren Wochen immer wieder von Hand geerntet werden.

Wie der Name schon erahnen lässt, ist die Sorte Robusta deutlich widerstandsfähiger. Sie stellt weniger Ansprüche an die Anbaubedingungen und ist nicht so anfällig für Krankheiten, wie die Pflanzen der Sorte Arabica. Im Gegensatz dazu wächst der Robustakaffee auf Höhen von weniger als 700 Metern über dem Meeresspiegel. Zur Abgrenzung zum Arabicakaffee wird die Sorte Robusta auch Tieflandkaffee genannt.

Die Kaffeesorte - Eine Frage des Geschmacks

Die Arabicabohne hat den Ruf, einen weichen und vollmundigen Geschmack zu haben. Ihr werden über 800 Aromen nachgesagt. Dabei reicht die Beschreibung des Geschmacks von nussig bis fruchtig. Einige typische Sorten reinen Arabicakaffees werden von der Firma Speicherstadt in Hamburg geröstet.

Die Sorte Robusta wird häufig in Espresso- Mischungen verwendet, um den Espresso kräftiger und gehaltvoller zu machen. Sie hat zwar nicht die große Anzahl an Aromen zu bieten, ist dafür aber im Geschmack deutlich intensiver. Gleichzeitig hat der Robustakaffee die Eigenschaft, die Crema des Kaffees besonders satt und langhaltend werden zu lassen. Durch die Mischung von Arabica- und Robustabohnen versucht man, die Vorteile beider Sorten miteinander zu verbinden. Ein schönes Beispiel für diese Kombination ist die Espressomischung von Joliente.

Sie wünschen eine Beratung?Gerne unterstützen und beraten wir Sie zu Produkten und dem Umgang mit dem Shop.

Jetzt Kontakt aufnehmen

Photo by Tina Guina on Unsplash

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.